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Fit werden und fit bleiben: 12 Fragen an Lotta und Schorsch

lotta und schorsch interviewLotta und Schorsch.

So heißen meine heutigen Interviewpartner von tri-it-fit.de, welchen ich 12 Fragen gestellt habe.

Die Themen: fit werden und fit bleiben

1. Hallo Lotta und Schorsch. Vielen Dank, dass ihr euch Zeit für das Interview nehmt. Stellt euch doch bitte einmal meinen Lesern vor.

Lotta: Hey! Dir auch erst einmal vielen Dank für die Möglichkeit, uns hier vorzustellen!

Wir sind Lotta und Schorsch von tri-it-fit.de. Streng genommen sind wir beide Historiker mit einem starken Bewegungsdrang 🙂 Das war allerdings nicht immer so.

Schorsch: Ja genau! Ich war eigentlich eher genau das Gegenteil: ungesundes Essen, rauchen und Partys feiern war bei mir wesentlich mehr angesagt als zum Beispiel Laufen!

Da ich mit diesem Zustand, oder besser gesagt mit meiner Figur, nicht zufrieden war, hab ich irgendwann beschlossen, entweder etwas zu tun, oder mich einfach nicht mehr zu beklagen!

Entschieden hab ich mich fürs Fitnessstudio. Der Beginn meiner sportlichen Karriere quasi.

Krafttraining alleine hat aber nicht so viel bewegt, was mich dann tatsächlich zum verhassten Laufen gebracht hat. Darüber gings irgendwann zum Triathlon, wo ich heute noch aktiv unterwegs bin.

Und da ich im wahren Leben im Geschichtsstudium lerne, wie man schreibt, hab ich beides verbinden wollen. Bei so viel Sport sammelt sich ja auch eine Menge Wissen an, dass man weitergeben kann.

Was meine Figur angeht, bin ich mittlerweile übrigens ganz zufrieden. Außerdem habe ich das Glück mittlerweile mit Lotta trainieren und arbeiten zu können.

Lotta: Ja, irgendwie ist das gemeinsame Training auch aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Aber auch ich war früher deutlich weniger sportlich aktiv als heute. Ich habe Schwitzen einfach gehasst. Vielleicht sah man mir das die meiste Zeit nicht an, weil ich mich im Alltag trotzdem immer viel bewegt und versucht habe, das fehlende Training durch gewisse Essgewohnheiten auszugleichen. Das hat mich allerdings nicht so glücklich gemacht.

Erst als ich dann endlich mal meinen Arsch hochbekam und mit schweißtreibenden Workouts, Kraft- und Ausdauertraining anfing, hat sich das geändert (der Schorsch hat übrigens auch seinen Teil dazu beigetragen, dass ich mich plötzlich für Sport interessiert habe).

Abgesehen davon ist das positive Lebens- und Körpergefühl ein absolut unverzichtbarer Nebeneffekt von meinem jetzigen fitteren Lifestyle.

2. Ihr betreibt einen Blog zum Thema fit-werden und fit-bleiben. Wie kam es dazu?

lotta und schorsch interview 3

Lotta: Eigentlich ist das auf Schorsch´s Mist gewachsen! (lacht). Noch bevor wir uns kennengelernt haben, schrieb er schon an dem Blog.

Schorsch: Als Lotta dann dazu kam, haben wir die Seite grundlegend erneuert und sind gemeinsam mit tri-it-fit.de voll durchgestartet.

3. Wie haltet ihr euch fit? Welche Sportarten stehen auf dem Programm und wie oft geht ihr dieser nach?

Schorsch: Am liebsten betreiben wir Kraft- und Ausdauertraining gleichermaßen. Das ist ne gesunde und effektive Mischung.

Lotta: Also, konkret heißt das: wir machen Triathlon und funktionelles Krafttraining. Meist gibt es 4-5 Ausdauereinheiten (also Laufen, Schwimmen, Fahrradfahren) und 2 Mal die Woche geht’s ins Fitnessstudio zum Gewichtestemmen. An den anderen Tagen machen wir auch gerne mal ein hochintensives Training zu Hause oder legen die Beine hoch! 

4. Wie ich gelesen habe, spielt auch die Ernährung eine große Rolle bei euch. Wie sieht eure Ernährung an einem ganz normalen Tag aus?

Lotta: Puh, willst du das wirklich wissen? (lacht)

Schorsch: Das variiert natürlich ein bisschen nach Vorlieben. Morgens gibt’s bei uns meistens Magerquark oder Joghurt mit Nüssen und Früchten. Zum Mittagsessen fast immer Kohlenhydrate (Nudeln, Kartoffeln, Brot) mit Eiweißbeilage – allerdings seltener Fleisch.

Und abends hat jeder von uns seine spezielle Salatkreation; ich eher mit Rosinen- und Bananen; Lotta vor allem mit Erdnüssen.

Lotta: Ja, der Schorsch ist bei uns eindeutig der süßere Typ…

5. Euer Lieblings-Rezept in der Kategorie „gesund“?

Lotta: Ich bin eindeutig für Pfannkuchen (in meiner Region sagt man Eierkuchen dazu). Die sind sehr variabel: Entweder man isst sie mit herzhafter Füllung (zum Beispiel mit Tomaten, Zwiebeln oder Pilzen) oder mit Quark und Früchten. Mein absolutes Lieblingsessen!

Schorsch: Unser eigenes Ofengemüse (aus Karotten, Paprika, Zwiebeln, Kartoffeln und Zucchini) mit Putenfleisch.

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Geschlecht

Alter
Grösse (cm)
Gewicht (kg)
Aktivitätslevel

6. Neben dem Training spielt auch die Regeneration eine wichtige Rolle. Welche Tipps zur Regeneration könnt ihr meinen Lesern mit auf den Weg geben?

lotta und schorsch interview 2Schorsch: Was nach starker Belastung wie langen Läufen immer hilft, ist eiskaltes Wasser! Einfach in der Wanne oder in einem Bach die Beine kühlen. Und die Faszienrolle darf natürlich auch nie fehlen.

Lotta: Generell ist es sinnvoll, einen Trainingsplan zu haben und ab und zu einen Ruhetag einzulegen.

Das muss nicht unbedingt jede Woche sein. Ist aber in regelmäßigen Abständen ungemein wichtig für die Regeneration – und dass man hinterher wieder Bock aufs Training hat!

7. Stichwort Dehnen: viele halten es für überflüssig, andere für sehr wichtig. Wie denkt ihr darüber?

Lotta: Prinzipiell sind wir Befürworter des Dehnens, wobei es da auch unterschiedliche Arten gibt. Wenn möglich, dehnen wir nach jedem Training.

Schorsch: Unabhängig davon versuchen wir auch hin und wieder Mobilitätseinheiten für die Beweglichkeit mit ins Training einfließen zu lassen. Besonders gut tut es kurz vorm Schlafengehen oder frühmorgens nach dem Aufstehen.

8. Thema „mentales Training“: wie sieht euer mentales Training aus? Habt ihr erprobte Tipps für meine Leser?

Schorsch: Das lässt sich wunderbar mit dem Mobility-Training verbinden: Wenn man die Übungen sehr bewusst und langsam ausführt ohne dabei abgelenkt zu werden, dann hat das schon etwas von Yoga oder Meditation.

Beides übrigens auch sehr gute Möglichkeiten für mentales Training. Dafür empfehlen wir allerdings die Anleitung durch Experten.

9. Geht ihr bestimmten Routinen und Ritualen nach und wenn ja, welche könnt ihr empfehlen?

Lotta: Für mich sind Routinen sehr wichtig, um den Alltag zu strukturieren. Sie entlasten einfach das Hirn, sodass Kapazitäten für andere Dinge frei sind.

Allerdings klaffen Anspruch und Wirklichkeit da leider manchmal auseinander (nicht zuletzt aufgrund des Bloggerdaseins).

Ein guter Tag beginnt für mich mit einem Workout mit anschließendem Frühstück und endet mit einer halben Stunde Ruhe vor dem Ins-Bett-Gehen.

Das ist eine super Zeit, um runterzukommen, sich über wichtige Dinge zu unterhalten oder ein Buch zu lesen.

10. Laufkleidung, Schuhe und zusätzliches Equipment gibt es in großen Mengen auf dem Markt. Worauf sollten insbesondere Einsteiger bei der Auswahl der richtigen Ausrüstung achten?

lotta und schorsch interview 1Lotta: Das kommt natürlich auf die Sportart an. Was zum Beispiel das Laufen angeht, braucht man nicht sofort chice Marken-Klamotten und Hightech-Laufschuhe.

Wer nach 4-6 Wochen immer noch dabei ist und auf absehbare Zeit dabeibleiben will, sollte sich aber auf jeden Fall gutes Schuhwerk zulegen. Am besten in einem Fachgeschäft mit Beratung.

Schorsch: Grundsätzlich sollte man immer dann zu gutem Equipment greifen, wenn der Körper ansonsten unter der Belastung leiden würde (über 1000 km in normalen Sportschuhen sind die Gelenke meist nicht so glücklich!)

Lotta: Gutes Equipment muss übrigens nicht zwangsläufig teuer sein.

Und als Einsteiger sollte man sich sowieso erst einmal Gedanken machen, welches Equipment wirklich Sinn macht. Zum Beispiel braucht ein Triathloneinsteiger nicht unbedingt ein Triathlonrad für 12.000 Euro…

11. Eure Top 10 Lebensmittel aus der Kategorie „gesunde Lebensmittel“?

Lotta: Magerquark, Haferflocken, Paprika, Nüsse, Eier (also, ich könnte jetzt noch viel mehr aufzählen…)

Schorsch: Erdbeeren, körniger Frischkäse, Gruyère-Käse, Putensteak, Bananen

Lotta: „Gesund“ ist auch immer eine Frage der Menge!

Eigentlich gibt es keine per se ungesunden Lebensmittel, wenn man sie mal bzw. in Maßen isst.

Klar, dass man von Eis, Pizza und Cola eher zunimmt, weil man davon u.a. nicht so satt wird wie von Vollkornbrot (komplexe Kohlenhydrate). Umgekehrt wirkt ein Kilo Äpfel auf den Körper aber auch kontraproduktiv.

12. Vielen Dank für eure Zeit. Nun erzählt doch meinen Lesern mehr über euren Blog. Auf was können sich meine Leser bei euch freuen?

Bei uns gibt’s alles zum Thema Triathlon, ergänzt durch funktionelles Krafttraining. Wir halten das einfach für ein super ganzheitliches Konzept, um rundum fit zu werden und/zu bleiben. Es ist also für jeden etwas dabei, vom Einsteiger bis zum fortgeschrittenen Sportler.

Ergänzt wird das ganze durch Grundlagen und Tipps zu Regeneration und Ernährung. Ab und zu berichten wir natürlich auch von unseren ganz persönlichen Sportabenteuern und kulinarischen Experimenten. Also schaut doch mal vorbei auf www.tri-it-fit.de!


An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Lotta und Schorsch für das tolle Interview!

Interview-Tipp: lies jetzt mein ergänzendes Interview mit Mr. Turbostoffwechsel Prof. Dr. Ingo Froböse

 

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