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Durch weniger essen abnehmen? So funktioniert‘s

Kannst du durch weniger essen abnehmen?

Ist das tatsächlich möglich?

Ja, es ist nicht nur möglich sondern sehr einfach umsetzbar!

WIE du genau durch weniger essen abnehmen kannst, verrate ich dir in diesem Artikel.

Bonus: lade dir jetzt kostenlos die Checkliste „Durch weniger essen abnehmen“ herunter. Klicke jetzt hier.

Durch weniger essen abnehmen?

Beim Abnehmen UND Gewicht halten geht es IMMER um die Kalorien. Das war so, ist so und wird immer so bleiben.

Das bedeutet: runter mit den Kalorien.

Kein Bock auf Kalorienzählen? Dann bietet es sich doch an, einfach weniger zu essen, oder?

Hm… weniger essen… klingt das nicht nach der bekannten FDH-Diät (Friss-die-Hälfte)?

Nicht ganz. Dazu jetzt mehr…

Durch weniger essen abnehmen = FDH-Diät?

Die Frage die sich nun stellt: können wir das weniger-essen mit der FDH-Diät gleichsetzen? Nein können wir nicht.

Und ich sage dir auch warum: der große Unterschied zwischen meinem durch-weniger-essen-abnehmen Konzept und einer FDH-Diät (und aller anderen Diäten die scheiße sind), ist folgender:

Die meisten Menschen folgen einer bestimmten Diät, nehmen ab UND fallen anschließend wieder in alte Ernährungsgewohnheiten zurück. Und genau DAS ist das Fatale!

Bedenke: deine alten Ernährungsgewohnheiten waren es, die dich dick gemacht haben. Wenn du abnehmen und dein Gewicht dauerhaft halten möchtest, musst du deine Ernährung grundsätzlich umstellen. Klingt zunächst dramatisch, ist aber halb so wild (dazu gleich mehr).

Wie genau funktioniert nun das durch-weniger-essen-abnehmen Konzept?

Zunächst musst du das „weniger essen“ lernen…

Weniger essen lernen?

Es ist schon erstaunlich, wie einfach das „weniger essen“ ist. Es ist unglaublich…

Du musst wissen: ich selbst bin ein sehr guter Esser und esse leidenschaftlich gerne! Am liebsten würde ich den ganzen Tag essen, theoretisch könnte ich das auch, aber dann würde mein Körper wie ein Hefeteig aufgehen 🙂

Als ich 27 kg abgenommen habe, habe ich in erster Linie auf das Kaloriendefizit geachtet, aber keine Mahlzeit ausgelassen. Ich habe überwiegend gut sättigende und kalorienarme Lebensmittel verzehrt, um satt zu bleiben, Heißhungerattacken zu vermeiden und mein Kaloriendefizit halten zu können.

Kleiner Tipp am Rande: mit meinem Kaloriendefizitrechner kannst du in nicht mal 30 Sekunden dein optimales 300 Kalorien Defizit berechnen und erhältst einen für dich angepassten Ernährungsplan (kostenlos als PDF-Download):

Geschlecht

Alter
Grösse (cm)
Gewicht (kg)
Aktivitätslevel

Zurück zum weniger-essen: für mich war damals unvorstellbar, auf das Frühstück, Mittag- oder Abendessen zu verzichten.

Doch erst neulich ging mir das Thema „weniger essen“ durch den Kopf und ich dachte: „Hey, jetzt probierst du das auch einmal aus und schaust, was passiert!“

Seit rund 1 Woche verzichte ich nun täglich auf das Frühstück um 5:45 Uhr (bislang 3 Spiegeleier). Meine erste Mahlzeit – das Mittagessen – gibt es weiterhin um 11 Uhr, Abendessen gegen 18 Uhr.

Wie es mir seitdem geht? Unverändert gut. Ich kann mich nicht beklagen.

Wie kannst auch du das weniger essen lernen? Im Grunde gibt es nix zu lernen, du musst dir nur über eine Sache bewusst werden:

Es ist eine Gewohnheit die du ablegst und genau das ist für uns Menschen immer eine ganz schlimme Vorstellung

Weniger essen ist schlicht und einfach eine Gewohnheit. Natürlich kann es sein, dass dein Magen knurrt wenn du morgen früh erstmals aufs Frühstück verzichtet. Das ist aber nicht das eigentliche Problem (und vergeht sowieso):

Das eigentlich „Problem“ ist a) die Gewohnheit abzulegen und b) viel zu viel darüber nachzudenken. Ähnlich ist es beim Rauchen-aufhören.

Oft wird einem vorgegaukelt, man wäre total abhängig und muss nach Strategie XY das Rauchen aufhören usw.

Das ist Schwachsinn!

Die meisten Menschen, die aufgehört haben zu rauchen, haben einfach damit aufgehört. Punkt. Aus. Ende. Sie haben nicht weiter drüber nachgedacht.

Genau das war rückblickend auch meine wichtigste Erkenntnis, als ich aufgehört habe zu rauchen und gleichzeitig abgenommen habe: man denkt viel zu viel darüber nach. Die Angst vor dem Rauchen-aufhören oder auch die Angst eine Mahlzeit auszulassen ist total überzogen.

Schalte dein Hirn ab und esse einfach weniger. Punkt. The End. Finito.

Und: wenn du nun künftig weniger essen möchtest, stelle dir vor jeder Mahlzeit folgende Frage: habe ich wirklich Hunger oder habe ich nur Lust etwas zu essen bzw. möchte ich meiner Gewohnheit treubleiben? Genau diese Frage stelle ich mir nun immer wieder und esse daher bedeutend weniger. Und es macht mir nichts aus.

Letzten Endes war es auch rückblickend ins Steinzeitalter der Sinn der Ernährung: Nahrung aufnehmen damit der Körper weiter funktionieren kann und für damals schlechte Zeiten wie den Winter vorsorgen und etwas zunehmen (Körperfett ist nichts anderes als gespeicherte Energie).

In der heutigen Zeit spielt die Ernährung eine ganz andere Rolle: es geht nicht mehr darum, den Körper mit dem Nötigen zu versorgen sondern um Geschmack, Genuss und einen gewissen Lebensstil.

Die Lebensmittelindustrie verfügt über einem der größten Märkte überhaupt, einem Milliardenmarkt.

Während unsere Vorfahren als Jäger und Sammler Tiere jagten und Kräuter und Pflanzen pflückten und verzehrten, fahren wir mit dem Auto zum nächsten Supermarkt und bekommen alles was das Herz begehrt. Und nicht nur gesunde und unverarbeitete Lebensmittel wie in der Steinzeit, sondern auch Pudding, Chips, Cola, Pizza, Pasta und Co.

Natürlich gönne auch ich mir gelegentlich zum fränkischen, deftigen Sonntagsessen (Schäufele mit Kloß und Sauerkraut) zwei oder drei Bier oder am Abend eine dicke Lieferpizza mit zwei Gläser Cola und auch du darfst die hin und wieder etwas gönnen, aber wir dürfen uns nicht wundern, wenn wir uns NUR oder ÜBERWIEGEND deftig, süß und kalorienreich ernähren, uns kaum bewegen, zunehmen und unsere Gesundheit darunter leidet.

Du kannst durch weniger essen abnehmen und auch dein Gewicht halten!

Achte allerdings darauf, dass du es nicht zu extrem angehst. Denn auch dein Körper ist ein Gewohnheitstier und wird deinen Stoffwechsel ein Stückweit herunterfahren, wenn er mit sehr wenig Energie (Kalorien) versorgt wird.

Nachdem du abgenommen und dein Wunschgewicht erreicht hast, solltest du mindestens die 80/20 Regel einhalten um dein Gewicht zu halten und nicht zuzunehmen:

  • mindestens 80 % unverarbeitete und gesunde Lebensmittel, Gemüse, Fisch, Vollkornprodukte, Obst und Co.
  • höchstens 20 % Süßigkeiten, Fast Food, Softdrinks, verarbeitete Lebensmittel (Fertiggerichte) und Alkohol

Natürlich ist eine komplett gesunde Ernährung ohne Naschereien, Fast Food und Co. am gesündesten.

=> wenn du normale Portionen isst, sollte ein Kalorienzählen nicht nötig sein. Bist du allerdings ein „guter Esser“ und nicht von einer Portion satt, achte auf die Kalorien, vor allem auf die Kalorienmenge fettiger Lebensmittel (1 g Fett hat mehr als doppelt so viel Kalorien wie 1 g Eiweiß oder 1 g Kohlenhydrate)

Durch weniger essen abnehmen: mein Fazit

Stelle dir immer die Frage, ob du tatsächlich Hunger hast oder einfach nur Lust oder Langeweile etwas zu essen.

Anschließend befolgst du die 80/20 Regel und hältst dein Gewicht.

Mache keine Wissenschaft daraus. Punkt. Aus. Ende.

Flacher Bauch Tipp

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